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Tauchroboter leisten unersetzliche Dienste in Forschung und Wirtschaft. Auch bei der Suche nach Opfern des Fährunglücks in Südkorea sind sie derzeit im Einsatz. Demnächst sollen sie noch weiterreichende Aufgaben übernehmen: Intelligente Systeme können unbekannte Gewässer erkunden und zur Erschließung von Bodenschätzen und Energieressourcen beitragen.
Sie sollen darüber hinaus zur Inspektion von On- und Offshore-Anlagen wie Windparks oder Kohlekraftwerke ebenso eingesetzt werden wie zur Erhebung von Schäden an Pipelines oder Schiffsteilen. Getestet werden können die Fähigkeiten neuer Unterwasserroboter von nun an in Bremen: Dort ist das europaweit erste Testbecken für Robotersysteme entstanden. Es wurde am 28. April eröffnet.
Das 3,4 Millionen Liter fassende Salzwasserbecken ist Teil der 1.300 Quadratmeter großen Maritimen Explorationshalle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Realitätsnah können die Robotersysteme hier künftig in verschiedenen Unterwasserszenarien erprobt werden. Das DFKI investierte vier Millionen Euro in den Bau der Explorationshalle, weitere 3,65 Millionen Euro wurden aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Bremen finanziert.