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E-Government wird zum Alltag in der digitalen Zukunft gehören. Doch bei vielen potenziellen Nutzern bestehen noch Zweifel - vor allem zur Sicherheit ihrer Daten. Um diese Zweifel auszuräumen und künftig tatsächlich optimalen Schutz zu gewährleisten, arbeiten jetzt zwei der weltweit kompetentesten Partner auf diesem Gebiet zusammen. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Uni Potsdam und die Bundesdruckerei entwickeln in einem ersten Pilotprojekt einen Online-Datentresor. Darin sollen Anwenderdaten von Privatpersonen wie von Unternehmen sicher gespeichert und verwaltet werden.
Das HPI bringt dazu seine "Cloud-RAID"-Technologie ein, mit der Daten nicht komplett einem einzigen Cloud-Anbieter anvertraut, sondern gleichmäßig auf verschiedene Speicherdienste verteilt werden. Dadurch kann kein Anbieter in den alleinigen Besitz der Nutzerdaten kommen. Die Bundesdruckerei steuert ihre "Trusted Service Platform" (TSP) bei, die für eine sichere Identifizierung und Authentifizierung der Nutzer des Daten-Tresors per Personalausweis sorgt. Die Forschungspartner streben eine Lösung an, die alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und zudem einfach zu bedienen sein soll, flexibel nutzbar und zuverlässig verfügbar.
Die weitere Zusammenarbeit soll sich darauf konzentrieren, internetgestützte Dienstleistungen sicherer zu machen. Zur Intensivierung ihrer Forschung an Identitäts-Managements wollen die Partner ein Sicherheitslabor am HPI einrichten.
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