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Der neu gegründete Rat für Informations- infrastrukturen hat am 3. November 2014 seine Arbeit aufgenommen. Die 24 Ratsmitglieder - Vertreter von Wissenschaft und Gesellschaft sowie Bund und Ländern - kamen in Göttingen zu ihrer ersten Sitzung zusammen.
Aufgabe des Gremiums ist es, disziplinen- und institutionsübergreifende Empfehlungen für die weitere Entwicklung und den Ausbau der digitalen Infrastrukturen von Bildung und Wissenschaft zu erarbeiten. Das beinhaltet Fragen der digitalen Langzeitarchivierung, der Zugänge zu Datenbanken oder der Digitalisierung von Wissensbeständen. Informationsinfrastrukturen sind Einrichtungen wie Bibliotheken, Archive und Forschungsdatensammlungen, die sich systematisch damit befassen, Daten und Informationen zusammenzutragen und bereitzustellen.
Die Gründung des Rates für Informationsinfrastrukturen ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert. 2013 haben sich Bund und Länder im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) auf Struktur, Aufgaben und paritätische Finanzierung des Rates verständigt.
Prof. Dr. Otto Rienhoff von der Universität Göttingen wurde zum Vorsitzenden gewählt und Sabine Brünger-Weilandt vom FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur besetzt die Position der Stellvertreterin.