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Social-Media-Angebote haben sich im Alltag in der Wissenschafts-Community durchgesetzt. Im "Science 2.0 Survey" sind jetzt vier Social-Media-Typen in der Wissenschaft identifiziert worden.
Goportis (Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation) hat über eine Online-Befragung die Nutzung von Social-Media-Instrumenten in Forschung, Lehre, Administration und Wissenschaftskommunikation erforscht. Die bundesweite Studie zeigt auf, wie sich Forschungs- und damit auch Publikationsprozesse durch Webanwendungen entwickeln.
Die vier Nutzertypen unterscheiden sich signifikant. "Ms Maker" nutzt Web-2.0-Dienste, die ihr vor allem die Arbeit erleichtern sollen, ein- bis mehrmals wöchentlich. Sie entwickelt dabei einen ausgeprägten Sinn für das Thema Privatsphäre. "Mr Tech", das männliche Pendant zu "Ms Maker", empfindet aber über den reinen Nutzen hinaus Spaß bei der Anwendung von Neuen Medien und Technik. "Mr Classic" hingegen steht für den eher älteren Gelegenheitsnutzer von Web-2.0-Diensten. Dieser Typus, zumeist männlich, hat wenig "Web"-Ambitionen und nutzt Anwendungen wie Lernplattformen in der Lehre als verordnetes Mittel zum Zweck. Ganz anders ist "Mr Nerd" veranlagt. Er und die eher seltenen weiblichen Vertreter dieses Typus kennen jede Innovation, haben keine Berührungsängste und sind dabei wenig besorgt um ihre Privatsphäre. Besonders beliebte Anwendungen in der Community sind Wikipedia (98,5%), YouTube/Flickr (78,7%) und Online-Archive/Datenbanken (77,4%).
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