Proteine sind wichtige Nährstoffe. Mit Blick auf eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion rücken alternative Proteinquellen immer mehr in den Fokus. Im Leitprojekt FutureProteins wollen sechs Fraunhofer-Institute nun neue Anbausysteme und -prozesse zur Gewinnung und Herstellung von Proteinen aus Insekten, Pilzen, Algen und Pflanzen für neue Lebensmittel entwickeln.
Proteine sind für die Ernährung des Menschen essenziell. Vor allem Produkte aus Rind- und Schweinefleisch enthalten die lebenswichtigen Nährstoffe. Mit Blick auf eine nachhaltigere Agrarproduktion rücken immer stärker alternative Proteinquellen in den Blick.
Diese wollen Forschende von sechs Fraunhofer-Instituten im Projekt FutureProteins nun für die Lebensmittelproduktion erschließen. Als alternative Proteinquellen dienen hierbei bestimmte Pflanzen (Kartoffeln, Weizengras, Luzerne), Insekten (Mehlwürmer), filamentöse Pilze sowie Mikroalgen. Sie enthalten allesamt ein für die menschliche Ernährung hochwertiges Aminosäureprofil sowie gute Anwendungseigenschaften, wodurch sie für die Lebensmittelindustrie sehr attraktiv sind. Das Fraunhofer-Leitprojekt ist auf eine Laufzeit von vier Jahren angelegt. Koordiniert wird FutureProteins vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME.