Gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) richtet das BMBF seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre aus. Das Ziel der Jahre ist, die Menschen stärker für Wissenschaft zu interessieren und den gesellschaftlichen Dialog über Forschung zu befördern. Entwicklungen in der Forschung sollen für Bürgerinnen und Bürger transparenter und zugänglicher werden. Neben der Vermittlung der Themen und der wissenschaftlichen Inhalte soll das Wissenschaftsjahr gesellschaftliche Debatten über Entwicklungen in der Forschung anstoßen und vorantreiben.
Im Mittelpunkt der Wissenschaftsjahre standen zunächst einzelne Disziplinen. So gab es – um nur einige Beispiele zu nennen – das Jahr der Technik, das Jahr der Geisteswissenschaften und das Jahr der Meere und Ozeane. Seit 2010 geht es in den Wissenschaftsjahren um fächerübergreifende Zukunftsthemen. Nach der Energieforschung (2010), der Gesundheitsforschung (2011), der Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2012), der Forschung zum demographischen Wandel (2013), der Forschung zur Zukunft der digitalen Gesellschaft (2014), der Forschung zur Zukunftsstadt (2015), der Forschung zu Meeren und Ozeanen (2016*17), der Forschung zu den Arbeitswelten der Zukunft (2018) und der Forschung zur Künstlichen Intelligenz (2019) war die Bioökonomie das Thema des Wissenschaftsjahres 2020/21.