Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – alles Bioökonomie?
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen (UN) die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie ist gleichsam Bekenntnis und Aktionsplan der Weltgemeinschaft für menschenwürdiges Leben und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen. In ihrem Mittelpunkt stehen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Sie richten sich an die Politik, aber auch an die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft und die Wissenschaft. Die Ziele reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum bis hin zu Klimaschutzmaßnahmen. Alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben zugesichert, zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele beizutragen.
Mehr Nachhaltigkeit – das ist auch das übergeordnete Ziel der Bioökonomie. Die im Januar 2020 beschlossene Nationale Bioökonomiestrategie zielt darauf ab, bioökonomische Lösungen für die Nachhaltigkeitsagenda zu entwickeln. Ein genauerer Blick auf die UN-Nachhaltigkeitsziele macht deutlich, wie eng die Bezüge zwischen der Bioökonomie und der Mehrzahl der Ziele sind. Damit ist klar: die Weltgemeinschaft braucht die Bioökonomie, um ressourcenschonender und umweltverträglicher wirtschaften zu können.
Wir zeigen auf, welche Zusammenhänge bestehen und mit welchen Ansätzen die Bioökonomie bereits heute und in Zukunft dazu beitragen kann, die Ziele der Nachhaltigkeitsagenda zu erreichen.
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