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Codieren macht Schule
Die Zeiten, in denen die Informatikwelt nur für eine kleine Randgruppe interessant war, sind längst vorbei. Bei jungen Menschen den Spaß am Programmieren wecken – das war auch Ziel der "EU Code Week". Das größte kollektive Coding-Event fand vom 11. bis 17. Oktober 2014 in 38 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union statt. Spannende Vorträge, Roboter-Basteleien, hitzige Debatten und sogar ein Hackathon: Deutschland beteiligte sich mit mehr als 50 Veranstaltungen.
Anlässlich der zweiten "EU Code Week" wurden in ganz Europa Kurse an Schulen und öffentlichen Einrichtungen angeboten, die bei jungen Menschen die Lust auf den kreativen Umgang mit neuen Technologien wecken sollten. Unter dem Motto "Bring your ideas to life with code!" (übersetzt: "Bring deine Ideen durch das Programmieren zum Leben!") machten die Veranstalter auf Möglichkeiten aufmerksam, die Programmiersprachen bieten.
Deutschland beteiligte sich im Wissenschaftsjahr erstmalig an der "EU Code Week". Hintergrund der Aktion: In der digitalen Bildung hat Deutschland noch Verbesserungsbedarf. So wird in vielen Bildungseinrichtungen zwar mit Computern gearbeitet, wie diese überhaupt funktionieren, erfahren Schüler jedoch eher selten.
Koordiniert wurde die Woche hierzulande vom Team des Design Research Labs der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Die Schirmherrschaft hatte Professorin Gesche Joost, Internetbotschafterin der Bundesregierung, inne.
Nach Ende der "EU Code Week" wird auf der Website eine Plattform für Tutorials rund um das Thema Coding eingerichtet, die einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist.