Zum Wissenschaftsjahr 2018
Wie Meeresforscher den offenen, tiefen Ozean entdecken

Wie Meeresforscher den offenen, tiefen Ozean entdecken

Bundesforschungsministerin Wanka eröffnet dritten Teil der Wechselausstellung „Das Meer beginnt hier“

Ausstellung lädt ein zum Tauchgang in der Tiefsee

Zur Eröffnung diskutieren hochrangige Experten über die Rolle des Golfstroms für das Klima der Erde Eiskaltes Wasser, völlige Finsternis und teils schroffe untermeerische Gebirgslandschaften: Wie Meeresforschung unter extremen Bedingungen in der Tiefsee und im offenen Ozean möglich ist, zeigt der dritte Teil der Wechselausstellung „Das Meer beginnt hier“ im Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Von Schwarzen Rauchern über Tiefsee-Krake Octopus bis hin zu Modellen autonomer Unterwasserfahrzeuge können die Besucherinnen und Besucher detaillierte Einblicke in die Welt unserer Meere gewinnen.

Der offene, tiefe Ozean ist für die Menschheit ein schier unerschöpfliches Reservoir an Unbekanntem. Weite Bereiche der Weltmeere sind unerforscht und bergen Geheimnisse, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihren Schiffsexpeditionen zu entschlüsseln versuchen. Wie beeinflussen die Weltmeere unser Klima heute und in Zukunft? Wie verändern sich Ökosysteme und Nahrungsketten, wenn sich das Klima wandelt? Und wie ist Leben ohne Licht in den Tiefen der Meere möglich?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der dritte Teil der Wechselausstellung, den die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, heute ab 17 Uhr eröffnet. Anschließend wird in einem hochkarätig besetzten Science Talk die Rolle des Golfstroms für das Klima der Erde erörtert. Die Teilnehmenden an der Diskussion: Prof. Dr. Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Co-Vorsitzender des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, und Prof. Dr. Monika Rhein, Leiterin der Arbeitsgruppe für Ozeanographie der Universität Bremen.

 

18.05.2017