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Förderprojekt
Zukünftige Freiheiten

Reportagen aus der postkarbonen Gesellschaft des Jahres 2049

Das Projekt „Zukünftige Freiheiten“

Gemeinsam diskutieren Studierende, Bürgerinnen und Bürger, Expertinnen und Experten über alltägliche und zukünftige Freiheiten. Daraus entstehen spekulative Dokumentarfilme, die neue Diskursräume eröffnen. Ein Projekt des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart.

3 Fragen an ... Zukünftige Freiheiten

  • Das Projekt regt einen kreativen Austauschprozess zu Fragen wie diesen an: Welche Freiheiten können und wollen wir zukünftig leben? Wie wird unsere Freiheit im Jahr 2049 aussehen, wenn das Grundgesetz seinen 100. Geburtstag feiert? So will „Zukünftige Freiheiten“ den abstrakten Freiheitsbegriff in seinen alltäglichen Facetten beleuchten. Denn in unserem Alltagswissen verfügen wir bereits über ein implizites, soziokulturell geprägtes Verständnis von Freiheit.

    Das gemeinsame Spekulieren über zukünftige Freiheiten soll einen produktiven Aushandlungsprozess in Gang setzen. Im Hospitalviertel Stuttgart entsteht dafür eine temporäre Freiheitswerkstatt im „Atelier Leuschnerplätzle“. An diesem kollektiven Ort treffen Menschen unterschiedlicher Wissenskontexte aufeinander und verhandeln über Zukünftiges.

    Die gesammelten Perspektiven und Spekulationen verarbeiten Studierende der Mediengestaltung filmisch. Diese spekulativen Dokumentarfilme wiederum zeigt das Projekt dann in anderen Formaten weiteren Menschen, um weitere Diskussionen anzuregen.

  • Das Projekt verbindet Studierende der Politikwissenschaft und Mediengestaltung mit Bürgerinnen und Bürgern im Umfeld des kulturell diversen Hospitalviertels. Zu den Workshops und Aktionen im „Atelier Leuschnerplätzle“ sind alle Interessierten herzlich willkommen – egal ob begeisterte Zukunftsspekulantin oder spontaner Passant.

  • Die Freiheitswerkstatt im „Atelier Leuschnerplätzle“ steht allen offen. Jeder und jede kann den Ort mitgestalten. Alle Ideen, Gedanken und Geschichten zum Thema Freiheit sind willkommen und im Atelier ausstellbar. Auch die Ergebnisse der Workshops können Menschen hier erfahren. Für ihre Filme suchen die Studierenden zudem noch Interviewpartnerinnen und -partner.

    Die spekulativen Dokumentarfilme führen die Studierenden im Herbst 2024 an vier Abenden auf und regen dazu jeweils eine öffentliche Diskussion an. Dazu errichten wir eine „Zukunftskinokiste“ im Stadtraum – ein kleines, mobiles Kino, das allen jederzeit Zugang zu den Filmen und die Möglichkeit zum Feedback gibt.

    Die interaktive Abschlussveranstaltung des Projekts findet im Dezember 2024 im Format einer Unterhausdebatte statt. Auch hier sind alle eingeladen, mitzudiskutieren und Meinungsbilder zu schaffen.