Leichte Sprache
Gebärdensprache

Aktion
Freiheitsperspektiven: Die Debattenreihe im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit

Freiheitsperspektiven: Die Debattenreihe im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit

Wie und warum hat sich der Freiheitsbegriff in den vergangenen Jahren verschoben? Wo verläuft die Grenze zwischen individuellen Freiheiten und dem Allgemeinwohl? Sollen wir andere Nationen in ihrem Streben nach Freiheit unterstützen - und wenn ja, wie? Wie können wir Barrierefreiheit voranbringen und Inklusion fördern?

Das universelle Recht auf Freiheit steht seit Jahrhunderten im Fokus der Menschen, im Zentrum der Debatten und im Fundament staatlicher Verfassungen. Und trotzdem braucht es auch heute noch eine aktive Kommunikation und Diskussion über Freiheit und ihre verschiedenen Aspekte.

Wie sprechen wir über Freiheit?

Die Debattenreihe bringt Publikum und Forschende verschiedener Fachrichtungen in den Austausch über aktuelle, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Freiheit. Das Projekt greift dabei auf abwechslungsreiche Formate zurück, die eine respektvolle Streitkultur vermitteln und auch das Publikum in den Austausch einbinden. So folgt auf einen Impulsvortrag durch ein Kuratoriumsmitglied eine moderierte Diskussion. Ziel der Debattenreihe ist ein stärkeres Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in der gesellschaftlichen Entwicklung.

3 Fragen an ... die Debattenreihe.

  • Die Debattenreihe findet an ausgewählten Standorten in ganz Deutschland statt, die eine symbolische Bedeutung im Kontext von Freiheit tragen oder in Rahmenveranstaltungen mit einem thematischen Bezug eingebunden sind.

  • Zu jeder Veranstaltung werden herausragende Persönlichkeiten, Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen eingeladen, die das Thema Freiheit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Nach kurzen Impulsvorträgen folgt eine moderierte Diskussion, bei der auch das Publikum eingebunden wird und mit dem Panel ins Gespräch kommt. Somit stellt das Veranstaltungsformat eine Mischung aus Debatte und interaktiven Elementen dar.

  • Die Termine richten sich an die interessierte Öffentlichkeit und an die jeweiligen Fachgemeinschaften. Die Veranstaltungen werden im Livestream übertragen, sodass auch Menschen, die nicht vor Ort sind, die Debatten verfolgen und sich beteiligen können.

Die Debattenreihe „Freiheitsperspektiven“ im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von diesem gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog umgesetzt.

Freiheitsperspektiven: Die Playlist

Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie eine Playlist mit allen Aufzeichnungen der Debatten.

Mit der Bestätigung akzeptieren Sie die Übermittlung Ihrer Daten (u. a. IP-Adresse) an YouTube. Da es sich hier um ein in den USA ansässiges Unternehmen handelt, willigen Sie zudem in den Datentransfer nach Artikel 49 Abs. 1 lit a) DSGVO ein. Nähere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

„Freiheit“: Die Playlist von Wissenschaft im Dialog

Auf Spotify finden Sie eine Playlist von Wissenschaft im Dialog mit ausgewählten Songs zum Thema „Freiheit“.

Kommende Veranstaltungen

  • Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie ein Recht? Garantiert Recht Freiheit? Und wozu braucht es Freiheit für Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft und Demokratien?

    Über diese und weitere Fragen diskutieren am Freitag, 27. September, drei Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler, die alle in Deutschland Jura studiert haben und nun an drei verschiedenen Orten der Welt leben. Im Gespräch erzählen sie von den Erfahrungen in ihrer Heimat und teilen ihren jeweils eigenen Blick auf das Thema Freiheit und globale Zusammenhänge.

    • Prof. Dr. Ge Chen, Associate Professor in Global Media and Information Law an der Durham Universität, Durham, Großbritannien

    • Prof. Dr. Chia-ho Lin, Associate Professor für Rechtswissenschaft an der National Chengchi University, Taipeh, Taiwan

    • Prof. Dr. Birgit Peters, Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht und Europarecht an der Universität Trier

    Moderation: Prof. Dr. Kristin Shi-Kupfer, Sinologie, Universität Trier

    Die Veranstaltung in der Volkshochschule Trier findet im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie und in Kooperation mit dem Projekt Trierer Freiheitsbaum der Universität Trier statt.

  • Zum 35. Jahrestag des Mauerfalls stellt sich die Frage: Wie krisenfest ist unsere Demokratie? Angesichts wachsender Unzufriedenheit und zunehmender Unterstützung für extreme Positionen müssen wir uns fragen, wie wir die Demokratie stärken und die Kluft zwischen Ost- und Westdeutschland überwinden können. Welche Maßnahmen sind nötig, um die Demokratie in unserer Gesellschaft resilienter zu machen? Um diese und weitere Fragen geht es in der Debatte am symbolträchtigen 9. Oktober in der Bibliotheca Albertina Leipzig.

    Zur Anmeldung

Vergangene Veranstaltungen

  • In der Debatte geht es um Fragen, die sowohl für Forschende als auch für die Gesellschaft wichtig sind: Gibt es Grenzen für die Freiheit der Forschung? Und wenn ja, wo liegen diese und wer bestimmt sie?

    Für die Antwort sind Expert*innen aus den Bereichen Biosicherheit, Tierversuche, Umwelt- und Klimaforschung, Bio- und Chemiewaffen eingeladen. Aus der Sicht ihrer jeweiligen Disziplin sind sie gebeten, exemplarisch aufzuzeigen, wie weit Forschung gehen darf, um Forschungsziele zu erreichen und wo die Grenzen liegen (müssen). Diese und weitere strittige Fragen der Forschungsfreiheit erörtern die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Unterhausdebatte. Während der Diskussion können alle Beteiligten ihre Position durch die Wahl und den Wechsel des Sitzplatzes verdeutlichen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

    Moderation: Susan Schädlich und Michael Stang

    Veranstaltungsort: Jägerberg 1, Vortragssaal (Obergeschoss)

    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in Halle statt.

    Zur Veranstaltung 

  • Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März luden das Bundesministerium für Bildung und Forschung und Wissenschaft im Dialog zu einer Debatte über Freiheit und Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft ein.

    Zur Veranstaltung

  • Gefährdet unser Lebensstil unsere Freiheit und Sicherheit? Und wie können wir kommenden Generationen ein gutes und faires Leben ermöglichen? Darüber diskutierten am 17. Juni 2024 im Zeiss-Großplanetarium in Berlin Dr. Eckart von Hirschhausen, Dr. Ariane Debourdeau und Prof. Dr. Johan Rockström. Im Rahmen des Events wurde der Kurzfilm „Unsere Erde, Unsere Freiheit“ des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals gezeigt.

    Zur Veranstaltung