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Förderprojekt
Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten

Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten

Mit vielfältigen Angeboten bringt die TU Dresden Menschen aller Altersgruppen in den Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ergründen Sie gemeinsam, was es bedeutet, demokratische Freiheit zu erleben, zu behaupten und zu erringen.

3 Fragen an ... Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten

  • Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. Hierzulande haben das vor allem Menschen aus der ehemaligen DDR im Bewusstsein. In einer friedlichen Revolution haben sie 1989 Freiheit und Demokratie errungen. Doch sie mussten damals in der Folge auch erfahren, welchen Preis gesellschaftliche Umbrüche oft haben. Seitdem sind die Zweifel am Wert von Freiheit und Demokratie gewachsen.

    Wenn die Demokratie in Deutschland lebendig und widerstandsfähig bleiben soll, braucht es aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger. Für dieses Ziel spielt Wissenschaft eine bedeutende Rolle, weil sie Lösungsvorschläge für gesellschaftliche Herausforderungen formuliert und eine fundierte Grundlage für politische Entscheidungen bietet. Im Rahmen von „Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten“ tritt die TU Dresden daher mit unterschiedlichen Formaten an Bürgerinnen und Bürger heran, um über Fragen demokratischer Freiheit zu sprechen. 

  • Mit dem Projekt wendet sich die TU Dresden sowohl an ihre Studierenden und Beschäftigten als auch an die Bürgerinnen und Bürger. Dabei sind alle Altersgruppen willkommen: Interessierte können zum Beispiel in unterschiedlichen Formaten ihre Erfahrungen während und nach der Friedlichen Revolution 1989 teilen oder sich auf einem Stadtteil-Fest spielerisch mit den Grundwerten unserer Gesellschaft auseinandersetzen. 

    Das jüngere Publikum wollen wir vor allem auf Social Media ansprechen. Dort klären wir über die Wirkweise von Medien und repräsentativer Demokratie auf und schaffen Impulse, Informationen zu überprüfen und Meinungen zu analysieren.

  • Das Projekt beinhaltet drei Säulen, die zum Mitmachen einladen: ein Seminar der TU Dresden, ein Mitmach-Fest in Dresden sowie verschiedene Formate zur Friedlichen Revolution.

    Das Seminar „Wie Fake News und Verschwörungserzählungen die Demokratie bedrohen und was man dagegen machen kann" eröffnet Studierenden der TU Dresden die Möglichkeit, über Formen und Merkmale entsprechender Erzählungen zu lernen und Kompetenzen zum Umgang mit demokratiefeindlichen Äußerungen zu entwickeln.

    Beim Mitmach-Fest am 15. Juni 2024 in Dresden sind Menschen aller Altersgruppen willkommen. Spielerische und partizipative Formate laden die Besucherinnen und Besucher ein, sich untereinander und mit Forschenden über Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auszutauschen.

    Im Herbst 2024 wird die Friedliche Revolution von 1989 Schwerpunkt verschiedener Formate. In ihren gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Veränderungen ist die Friedliche Revolution mit ganz unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen verbunden. Neben wissenschaftlichen Veranstaltungen verschiedener Fachrichtungen wird es daher Formate geben, die explizit das persönlich Erlebte von Bürgerinnen und Bürgern in den Mittelpunkt stellen.

    Eine Social-Media-Kampagne zum Thema Wissenschaft und Freiheit rahmt diese Angebote und lädt zur Interaktion ein. In Fact-Checking-Videos gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Verschwörungserzählungen auf den Grund. Eine Reihe von Infografiken soll Aufmerksamkeit für Freiheit und Unfreiheit weltweit schaffen. Straßenumfragen zum Thema Freiheit komplettieren die Social-Media-Kampagne.