Die Idee
Derzeit sind 22 Prozent der Menschen unseres Landes über 67 Jahre alt. Forscherinnen und Forscher berechnen voraus, dass es im Jahr 2050 bereits 39 Prozent sein werden. Wir wollten wissen: Wird die veränderte Gewichtung der Generationen Einfluss auf unsere politischen Entscheidungsprozesse haben? Ein großes Demografie-Experiment sollte Antworten geben. Wir luden Vertreterinnen und Vertreter der Generationen ein, im Parlament über wichtige gesellschaftliche Themen abzustimmen - heute und in der Generationenstruktur des Jahres 2050.
Statements
Welche Meinungen haben die Teilnehmer aus dem Parlament der Generationen zu den Themen "Bildung", "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" oder "schrumpfende Regionen"? Die Teilnehmer äußerten sich in kurzen Interviews zu den drei Themenbereichen der Ausschusssitzungen.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Die Akademie für Politische Bildung Tutzing führte das Parlament der Generationen gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durch und wird die Ergebnisse der Veranstaltung wissenschaftlich auswerten. Die Akademie hat sich auf Politiksimulationen spezialisiert. Im Vorfeld schilderte die Leiterin der Akademie, Prof. Dr. Ursula Münch, ihre Erwartungen an das Parlament der Generationen.
Alles auf einen Blick
Was hat es mit dem Parlament der Generationen auf sich? Wer nahm teil? Und was geschieht mit den Ergebnissen?
Zum Ablauf
Das Parlament der Generationen tagte am 17. und 18. November 2013 im ehemaligen Sitz des Deutschen Bundestages, im Behnisch-Bau in Bonn. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden so ausgewählt, dass sich eine Zusammensetzung der Generationen ergab, die einmal der Gegenwart und einmal der Prognose für das Jahr 2050 entsprach.