Elektrosportwagen besteht Straßentest
Fraunhofer IISB darf sein Elektroauto jetzt im Straßenalltag testen
Das Fahren mit Elektroautos wird weiter vorangetrieben; die Forschung entwickelt immer neue und komfortablere Systeme. Um diese auch im Straßenalltag testen zu können, hat das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) jetzt einen Elektrosportwagen entwickelt. Der „IISB-ONE“ dient als Erprobungsfahrzeug für elektronische Fahrzeugkomponenten, die zusammen mit der Automobilindustrie entwickelt wurden. Das Forschungsauto ist inzwischen auch für den Straßenverkehr zugelassen.
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Der Sportwagen, der auf einem Chassis der früheren Firma Artega basiert, wurde ausschließlich mit IISB-Komponenten ausgestattet. Dazu gehört der Traktionsantrieb, den das Fraunhofer IISB als Teil des vom Bundesforschungsministerium geförderten Verbundprojekts Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität (FSEM) entworfen hat. Er umfasst zwei mechanisch unabhängige Einzelradantriebe und ermöglicht eine freie Drehmomentverteilung auf beide Antriebsräder der Achse. Insgesamt werden pro Rad eine Antriebsleistung von 80 Kilowatt sowie ein Spitzendrehmoment von 2000 Newtonmeter bereitgestellt.
Energie liefert eine Lithium-Ionen-Batterie mit 355 Volt Nennspannung. Sie könnte aber auch durch eine Brennstoffzelle oder andere Energiespeicher ersetzt werden. „Tanken“ kann der Flitzer an herkömmlichen Steckdosen, Schnellladeeinrichtungen oder kontaktlos über ein induktives Ladesystem an der Fahrzeugfront.
in Kooperation mit dem idw - Informationsdienst Wissenschaft
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