Wissenschaftsjahr 2007 - Sinologie

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Sinologie

Ausgangspunkt

Fachchinesisch. Was sich im ersten Augenblick negativ anhört, entpuppt sich angesichts der jüngsten zeitgeschichtlichen Entwicklungen als Glücksfall. Denn durch den im Anschluss an die Öffnungspolitik erfolgten Wirtschaftsboom gerät die Volksrepublik China immer stärker in den strategischen Blick deutscher Unternehmer. Die Folge: Experten auf dem Gebiet sind begehrt.

Aufgabe und Gegenstand

Die Aufgabe von Sinologen besteht darin, den chinesischen Kulturkreis in seinen vielen Facetten zu erschließen. Dabei lassen sie sich von historischem genauso wie von philosophischem, gesellschaftlichem oder politischem Interesse leiten. Auch die chinesische Kunst und Wirtschaft sind Bestandteil der Chinawissenschaften. Der Charakter des Fachs ist demnach in hohem Maße multidisziplinär.

Spracherwerb

Eine große Herausforderung - zumindest für Angehörige des europäischen Kulturkreises - stellt der Erwerb entsprechender Fremdsprachenkenntnisse dar. Das Chinesische umfasst sowohl die aktive Beherrschung der modernen Umgangssprache als auch die Literatursprache, die auf dem klassischen Chinesisch beruht und sich vom modernen Chinesisch unterscheidet.


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