Ein schlauer Zug: der Ausstellungszug "Expedition Zukunft"

Im Wissenschaftsjahr 2009 machte die von der Max-Planck-Gesellschaft organisierte "Expedition Zukunft" Forschung in zwölf thematischen Waggons erlebnisreich und anschaulich.

Bild in der Großansicht Auf über 300 Metern Länge und 1.400 Quadratmetern Fläche präsentierte der zu einer interaktiven Ausstellung umgebaute Eisenbahnzug Forschung und Technologie zum Anfassen und Staunen. Zwölf Themenwagen zeigten, wie Wissenschaft und Forschung unser Leben bis in das Jahr 2020 hinaus prägen werden. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 – Forschungsexpedition Deutschland tourt die mobile Ausstellung bis Ende November 2009 durch 62 deutsche Städte. Mehr als 235.000 Besucher besuchten den Ausstellungszug.

Konzipiert und umgesetzt wurde die „Expedition Zukunft“ von einem Projektteam der Max-Planck- Gesellschaft (MPG) in München. Gefördert wurde der „Zukunftszug“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Zugpartner Bayer, Siemens und Volkswagen, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren, die Leibniz-Gemeinschaft sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, zahlreiche Universitäten und weitere Wagen- und Themenpartner unterstützen die Ausstellung und waren Leihgeber von Exponaten.

Für Jung und Alt

Die Ausstellung bot – eingebettet in eine eindrucksvolle Architektur – viele multimediale Installationen sowie Exponate zum Anfassen und Mitmachen. Für Schülergruppen wurden Führungen und Besuche im „Mitmachlabor“ angeboten. Die Ausstellung richtete sich an die ganze Familie. 

Der Wissenschaftszug wurde am 23. April in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesforschungsministerin Annette Schavan auf seine 7-monatige Reise durch Deutschland geschickt. Dabei stieß die „Expedition Zukunft“ an ihren Haltepunkten mit über 235.000 Besuchern auf ein sehr großes Interesse.