Kurz und Knapp

  • Tausende Menschen besuchten am Wochenende des 17. und 18. August das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
  • KI-Mitmachangebote, MINT-Forschungsstationen und Informationen zu Beruflicher Bildung und Berufsberatung erfreuten sich großer Beliebtheit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
  • Der Popcorn-Duft auf der KIrmes sorgte für echten Jahrmarktflair.

Forschen, spielen, raten und ausprobieren nach Herzenslust!

Der Tag der offenen Tür der Bundesregierung lockte am Samstag und Sonntag mehr als 4.600 Besucherinnen und Besucher ins Bundesministerium für Bildung und Forschung. Kein Wunder – schließlich gab es auf zwei Ebenen des Hauses eine Menge zu entdecken! Mit einer großen Portion Neugier und erfrischendem Forschergeist probierten die großen und kleinen Gäste aus, wie autonomes Fahren funktioniert, nahmen an einer KI-Rallye teil oder versuchten auf der KIrmes hinter die Tricks des Hütchenspielers zu kommen. Auf der „MINT-Ebene“, machten sich Kinder und Jugendliche an verschiedenen Stationen mit Geheimnissen aus Wissenschaft und Forschung vertraut.
Popcorn-Duft erfüllte die Luft auf der KIrmes im Erdgeschoss des BMBF und ein Leierkastenspieler sorgte für die passende musikalische Untermalung – Jahrmarktgefühl pur! Etliche Kinder drängelten sich vor dem Fadenzieh-Stand – in der Hoffnung, den „richtigen“ Faden zu erwischen und damit ein Lebkuchenherz zu gewinnen. Ein Hütchenspieler verblüffte die Zuschauerinnen und Zuschauer mit gekonnten Ablenkungsmanövern. Beim virtuellen „Hau den Lukas“ versuchten Jugendliche, ausgestattet mit VR-Brille und Controller, den Hammer so zu platzieren, dass das heiß ersehnte Klingelsignal ertönte – volle Punktzahl!

Bildergalerie Tag der offenen Tür

Wie auf einem richtigen Jahrmarkt durfte auch die Fotowand nicht fehlen. Einfach hinter die Kulissen von KI schauen, Kopf in das Loch in der Holzwand stecken. Eine freundliche Standbetreuerin drückte im richtigen Moment auf den Knopf – und kurze Zeit später spuckte der Fotoautomat das lustige Ergebnis aus.

Auf der Terrasse des Ministeriums ging es weiter mit KI. Drei Poetry-Slammerinnen und –Slammer trugen bei „Bot or not?“ ihre eigenen Gedichte und solche, die eine KI geschrieben hatte vor. Das Publikum musste anschließend raten, welche Texte von einem Mensch und welche von einer Maschine stammten. Obwohl das manchmal schwierig zu entscheiden war, lagen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrer Einschätzung erstaunlich oft richtig.

Am Samstag wie auch am Sonntag hieß es auch: Bühne frei für unsere Forscherinnen und Forscher im antarktischen Eis! Dr. Birgit Steckelberg, Leiterin einer insgesamt neunköpfigen Besatzung auf der Forschungsstation Neumayer III, berichtete über Tausende von Kilometern hinweg live via Satellit über einen etwas anderen Alltag – mit Temperaturen von bis zu Minus 46 Grad! 

Ein wahres Paradies für aufgeweckte und wissbegierige Kinder und Jugendliche war die MINT-magische Ausstellung in der ersten Etage des Hauses. Indem sie zum Beispiel verschiedenfarbigen Sand in einem Glasbehälter übereinanderschichteten, konnten die jungen Forscherinnen und Forscher nachvollziehen, wie Gebirge auf dem Meeresboden entstehen. An weiteren Stationen konnten die Kids mit einem Tablet einen Roboter steuern, aus Knete Mikroben basteln oder mit Drähten experimentieren, die sich unter Einwirkung von heißer Luft plötzlich wie von selbst aufrollten.

Gut besucht waren auch der Stand von Klischeefrei, die Initiative zur Berufs- und Studienwahl – frei von Geschlechterklischees sowie der der Kampagne #undDuso mit Informationen rund um die Berufliche Bildung. Nicht nur Jugendliche wollten wissen, welche spannenden MINT-Berufe es gibt, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer, die die hier gewonnenen aktuellen Informationen gleich am Montag an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben wollten.

Schließlich weckte die olympische Rallye zu Biologie, Physik und Chemie den Wettbewerbsgeist unter etlichen Besucherinnen und Besuchern. Als Forscherinnen und Forscher traten sie mit Lichtmesser, Auftriebswaage und binärem Schlüssel gegeneinander an.

Und wer sich darüber hinaus für das Ministeriumsgebäude interessierte, konnte an einer der an beiden Tagen mehrmals stattfindenden Führungen durch das Haus teilnehmen – und dabei auch einen Blick in das Büro von Bildungsministerin Anja Karliczek, MdB werfen.

 

21.08.2019

Metadaten zu diesem Beitrag

Mehr zum Themenfeld:

Schlagworte zu diesem Beitrag: